Wo ich Lebendiges fand, da fand ich Willen zur Macht; und noch im Willen des Dienenden fand ich den Willen, Herr zu sein.
Dass dem Stärkeren diene das Schwächere, dazu überredet es sein.
Wille, der über noch Schwächeres Herr sein will: dieser Lust allein mag es nicht entraten.
Und wie das Kleinere sich dem Grösseren hingibt, dass es Lust und Macht am Kleinsten habe: also gibt sich auch das Grösste noch hin und setzt um der Macht willen-das Leben dran.
Das ist die Hingebung des Grössten, dass es Wagnis ist und Gefahr, und um den Tod ein Würfelspielen.
Und wo Opferung und Dienste und Liebesblicke sind: auch da ist Wille, Herr zu sein. Auf Schleichwegen schleicht sich da der Schwächere in die Burg und bis ins Herz dem Mächtigeren-und stiehlt da Macht.
Und dies Geheimnis redete das Leben selber zu mir: Siehe, sprach es,
ich bin das, was sich immer selber überwinden, muss .
Freilich, ihr heisst es Wille zur Zeugung oder Trieb zum Zwecke, zum Höheren, Ferneren, Vielfacheren: aber all dies ist Eins und Ein Geheimnis.
Lieber noch gehe ich unter, als dass ich disem Einen absagte; und wahrlich, wo es Untergang gibt und Blätterfallen, siche, da opfert sich Leben-um Macht!
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